Gartner beschreibt eine Digital-Experience-Plattform (DXP) als ein Tool zur Verwaltung, Bereitstellung, Veröffentlichung und Optimierung von kontextbezogenen, digitalen Erlebnissen (Customer Journey).
Im Gegensatz dazu ist ein Content-Management-System (CMS) eine Software, die hilft, digitale Inhalte zu erstellen, zu organisieren und zu veröffentlichen. Meist werden die genannten Inhalte in Form von Texten, Bildern, Videos oder anderen multimedialen Darstellungen auf einer Website veröffentlicht.
Worin unterscheiden sich also ein CMS und eine DXP?
Der Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass ein CMS eher als ein Fundament für digitale Erlebnisse dient, welches Inhalte für eine Website zur Verfügung stellt. Es ist im Vergleich zur DXP eingeschränkter und bietet weniger Möglichkeiten, unternehmensspezifische Anpassungen vorzunehmen.
Bei einer Website, die mit einem CMS erstellt wird, ist meist eine klassische Navigationsstruktur vorgegeben und lässt sich nicht so einfach nach seinen eigenen Wünschen anpassen. Der erstellte Content orientiert sich an der Navigation. Funktionalitäten wie beispielsweise ein responsives Design oder eine bedarfsgerechte Skalierung der Website sind mit einem CMS umsetzbar, was in den meisten Fällen genügt. Mit einem CMS können Unternehmen ihren Content unkompliziert auf einer Website ausspielen.
Ein CMS stößt dann an seine Grenzen, wenn der Content in mehreren Sprachen, auf mehreren Marken-Websites oder Shops ausgespielt werden soll. Ebenfalls, wenn der Inhalt neben der Website auch in Printmedien wie Katalogen oder kanalübergreifenden Werbekampagnen verwendet werden soll.
Diese Herausforderung löst eine DXP, die nicht nur sämtliche Daten aus allen Systemen automatisiert konsolidiert, sondern ein konsistentes Bereitstellen jeglichen Contents in allen Portalen und Kanälen ermöglicht. Durch die Analyse der Daten kann eine DXP sogar auswerten, wie die digitalen Erlebnisse eines Nutzers verliefen. Es verschafft damit genauere Einblicke in das Verhalten von Kunden und deren gesamter Customer Journey.
Fazit
Zusammengefasst dient ein CMS für eine Bereitstellung von Content auf einer Website und vereinfacht somit die Verwaltung.
Dagegen lässt eine DXP sich bedarfsgerechter an die eigenen Anforderungen anpassen und sich gut in eine vorhandene Systemlandschaft integrieren. Es kombiniert die Möglichkeiten des Commerce, Portals und CMS in einem, womit eine zentrale Datenverwaltung und ein Überblick auf bestehende Prozesse geschaffen wird. Durch das Setzen von Schnittstellen und Workflows vereinfacht die Plattform den Prozess von kanalübergreifenden als auch länderübergreifenden Inhalten und kann diese automatisiert ausspielen.
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Referenzen:
https://pimcore.com/en/resources/insights/CMS-vs-DXP-Whats-the-difference
https://pimcore.com/en/resources/blog/how-marketeers-can-benefit-from-pimcore-s-dxp_a106364